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Erforschung der Geschmackssensorik bei Katzen – Strategische Partnerschaft zwischen BRAIN und DIANA Pet Food

Erforschung der Geschmackssensorik bei Katzen - Strategische Partnerschaft zwischen BRAIN und DIANA Pet Food

(Mynewsdesk) Zwingenberg (D) und Elven (F), 22. April 2015: Das Biotechnologie-Unternehmen BRAIN AG und DIANA Pet Food, als Teil der Symrise-Gruppe ein weltweit führender Entwickler von innovativen Lösungen in der Zubereitung und Herstellung von Heimtierfutter, geben eine strategische Partnerschaft auf dem Gebiet der Geschmacksforschung bei Katzen bekannt. Innerhalb der auf fünf Jahre angelegten Kooperation werden die Partner in verschiedenen Programmen die Mechanismen der Geschmackswahrnehmung bei Katzen untersuchen. Das gemeinsame Ziel des ersten Programms ist es, proliferierende Katzen-Geschmackszellen („Cat Taste Cells“, CTC) zu verwenden, um nach neuen Inhaltsstoffen zu suchen, die den Geschmack von Katzenfutter verbessern.

In ihrem stetigen Bestreben nach Innovationen beabsichtigt DIANA Pet Food, von der durch BRAIN entwickelten CTC-Technologie zu profitieren, um so neuartige Geschmacksmodulatoren für Katzenfutter zu finden. Die CTC-Technologie ist abgeleitet aus der zum Patent angemeldeten und wissenschaftlich publizierten BRAIN Human Taste Cell-Technologie (HTC), welche derzeit durch die Wissenschaftler der BRAIN für das Screening nach bioaktiven Naturstoffen zur Verbesserung von Lebensmittelzubereitungen für den Menschen verwendet wird, um z.B. Kalorien- und Salzzufuhr in der Ernährung zu reduzieren. Das menschliche Geschmacks- und Aromaempfinden unterscheidet sich jedoch stark vom tierischen, so dass menschliche Geschmackszelllinien nicht verwendet werden können, um Inhaltsstoffe zu finden, die dabei helfen, den Geschmack und die Qualität von Tiernahrung verbessern.

„Im Bereich Heimtierfutter gibt es einen großen Bedarf für Geschmacksverbesserung, welche insbesondere vom sensorischen Empfinden des Haustiers, den individuellen Vorlieben und den spezifischen Geschmackseigenschaften der Tiernahrung abhängig ist“, führt Isabelle Guiller, Globale F&E Direktorin bei DIANA Pet Food, aus. „Durch die Realisierung des gemeinsamen Programms von DIANA Pet Food und BRAIN, werden neue Zugangswege zur Geschmacksverbesserung geschaffen, um die Hersteller von Heimtierfutter darin zu unterstützen, hochwertige und wohlschmeckende Produkte zu erzeugen.“

Dr. Michael Krohn, Unit-Leiter BioActives und Performance Biologicals bei BRAIN, erläutert: „Die Kombination der CTC-Zelllinien, zusammen mit der natürlichen Substanzbibliothek BioCompActive® aus unserem BioArchive® als Screening-Ressource, eröffnet uns die Möglichkeit bioaktive Stoffe zu identifizieren, welche helfen können, den Geschmack von Katzenfutter zu verbessern. Wir freuen uns, unseren strategischen Partner DIANA Pet Food mit unserer Technologie darin zu unterstützen, die Rezepturen verschiedener Katzennahrungsprodukte zu verbessern.“

Die Verwendung der innovativen CTC-Technologie stellt eine zusätzliche Möglichkeit für DIANA Pet Food dar, die Markenpositionierung der Katzenfutterhersteller zu stärken. Durch die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf dem Gebiet der Geschmacksmechanismen bei Katzen, wird es DIANA Pet Food möglich sein, den Kunden effiziente und zielgerichtete Lösungen anzubieten, durch die Heimtierfutter eine Qualitätssteigerung erfährt, und somit Katzen und Halter zufriedener sind.

Der Markt für Heimtierfutter
Ausgehend von 618 Mio. Katzen und Hunden im Jahr 2014, wächst die Zahl der Haustiere stetig mit durchschnittlich 2,1%* Steigerung pro Jahr, mit der höchsten Zuwachsrate in den Schwellenländern. Durch die Veränderung des Lebensstils (sinkende Geburtenraten, alternde Bevölkerung, Auflösung der traditionellen Familienstrukturen) und gestiegenen Einkommen, vertieft sich die Bindung zwischen Haustieren und ihren Besitzern: Haustierhalter sehen sich selbst eher als Eltern. Sie sind darauf bedacht, ihren Haustieren eine angemessene Ernährung anzubieten, von Tischabfällen bis zu industriell hergestelltem Heimtierfutter, immer auf der Suche nach gesundheitlichem Nutzen. Die Haustier-Eltern möchten auch, dass ihre Haustiere ihre Mahlzeiten genießen und zufrieden sind.

Diese neue Einstellung gegenüber Haustieren erklärt weitgehend, warum der Markt für Katzenfutter über die letzten Jahre hinweg trotz schwieriger ökonomischer Lage ein kontinuierliches Wachstum genießt. Das Wachstum ist belastbar mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5,9% im Wert und 1,7% im Volumen*, mit regional unterschiedlichen Vorhersagen. Auf globaler Ebene folgen Hunde- und Katzenfutter ähnlichen Mustern bezüglich der Bevorzugung von Trockenfutter, welches 73% des Marktvolumens des gesamten Haustierfutters ausmacht. Mit deutlichem Vorteil durch niedrigere Preise pro Einheit, ist Trockenfutter flächendeckend über alle Vertriebskanäle erhältlich und bleibt das Hauptsegment mit zu erwartenden Steigerungen von 6,9% im Wert und 2% im Volumen* im kommenden Jahr. Die Wertsteigerung für Nassfutter, welches 24% des Marktvolumens ausmacht, wird durch das Premium-Segment angetrieben, das voraussichtlich eine Steigerung um 3,7% in Wert und 0,8% im Volumen erfährt*. Leckerbissen, die nur 3% des Marktvolumens ausmachen, erfreuen sich eines hohen Wachstumspotenzials (+5,9% im Wert und +2,5% im Volumen wird erwartet*), verursacht durch den wachsenden Wunsch der Haustierhalter, ihren Haustieren etwas Gutes zu tun.

*CAGR 14/17

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=== Eating Cat (Bild) ===

Den Appetit der Katzen zufriedenzustellen ist eine tägliche Herausforderung für DIANA Pet Food.

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Die BRAIN AG gehört in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen weißen Biotechnologie. Im Rahmen von strategischen Kooperationen identifiziert und entwickelt die BRAIN AG für Industrieunternehmen in der Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche innovative Produkte und Lösungen auf Basis der in der Natur vorhandenen aber bislang unerschlossenen biologischen Vielfalt. Die aktiven Produktkomponenten ermittelt die BRAIN AG im unternehmenseigenen BioArchive, das zu den umfangreichsten Archiven seiner Art gehört. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1993 ist die BRAIN AG über 100 strategische Kooperationen mit nahezu allen relevanten Akteuren der chemischen Industrie eingegangen. Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderem BASF, Bayer Schering, Clariant, DSM, Emscher Genossenschaft, Evonik, Fuchs, Henkel, Nutrinova, RWE, Sandoz, Südzucker und Symrise. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 120 hoch qualifizierte Mitarbeiter.
Für seine wegweisenden Aktivitäten zur nachhaltigen Biologisierung der Chemieindustrie unter Verwendung des Werkzeugkastens der Natur für industrielle Prozesse wurde die BRAIN AG mit ihrem Vorstandsvorsitzenden, Dr. Holger Zinke, 2008 mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet.

Kontakt
BRAIN AG
Martin Langer
Darmstädter Straße 34-36
64673 Zwingenberg
+49-6251-9331-16
ml@brain-biotech.de
www.brain-biotech.de

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