FICO-Studie: US-Banken erwarten wieder mehr Zahlungsschwierigkeiten bei Verbrauchern

Etwa jeder zweite befragte Risikomanager prognostiziert mehr Zahlungsverzug bei Kreditkarten – der höchste Wert seit 2011

München, 20. Mai 2014 – Das Ausfallrisiko bei Verbraucherkrediten scheint den Banken in Nordamerika wieder Sorgen zu bereiten – trotz der seit fünf Jahren anhaltenden Phase der wirtschaftlichen Erholung. Laut der aktuellen Auflage einer Tiefenbefragung unter 229 Risikomanagern US-amerikanischer und kanadischer Banken prognostizieren die Experten eine Steigerung des Anteils säumiger Kreditkarteninhaber und notleidender Auto-Finanzierungen auf den höchsten Stand seit dem vierten Quartal 2011. 44 Prozent der Befragten erwarten diese Zunahme in den nächsten sechs Monaten bei Kreditkarten, 35 Prozent bei Auto-Krediten. 43 Prozent der Studienteilnehmer dieser vierteljährlich durchgeführten Untersuchung von FICO, einem führender Anbieter von Predictive Analytics und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement, befürchten eine insgesamt höhere Zahl notleidender Forderungen bei Verbraucherkrediten.

„Diese Entwicklung zieht sich über die letzten vier Quartale – und rührt auch daher, dass schlichtweg mehr Menschen wieder Kredite bekommen, nachdem viele nordamerikanischen Banken über einige Jahre hinweg Kreditrisiken eher gescheut haben und entsprechend zurückhaltend bei der Vergabe von Fremdkapital waren“, sagt Phillip Sertel, Senior Director Central & Eastern Europe and the Middle East bei FICO, und warnt: „Dennoch müssen wir natürlich die Risikobewertung dieser neuen Kredite im Auge behalten. Denn wenn der Anteil notleidender Forderungen einen gewissen Schwellenwert übersteigt, könnten die Kreditgeber wieder zu ihrer vorsichtigeren Linie zurückkehren.“

Doch der Bedarf an Krediten könnte kurzfristig rasant steigen: So prognostizieren 61 Prozent der befragten Experten eine höhere Nachfrage nach Verbraucherkrediten. Dies ist der zweithöchste Wert seit Einführung der Befragung in den USA und Kanada vor vier Jahren. Zudem erwarten zwei von drei Befragten insgesamt höhere Salden bei Kreditkarten in den nächsten sechs Monaten – ein Rekordwert in der Studienhistorie.

Der Kreditmarkt für kleine Unternehmen zeigt sich stabil. 94 Prozent der Studienteilnehmer erwarten hier eine gleichbleibende oder steigende Nachfrage nach Fremdkapital. Ein steigendes Gesamtvolumen an gewährten Krediten erwarten 84 Prozent der Befragten. 74 Prozent glauben, dass damit auch der gesamte Kreditbedarf kleiner Unternehmen in den USA und Kanada gedeckt werden kann.

Weitere Studienergebnisse stehen unter http://alturl.com/tb67q – in englischer Sprache – bereit.

FICO und die Professional Risk Managers‘ International Association (PRMIA) bedanken sich beim Center for Decision Sciences der Columbia Business School für ihre Unterstützung bei der Analyse der Studienergebnisse.
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Über FICO:
FICO (NYSE: FICO) ist ein führender Anbieter von Predictive Analytics und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement. Mit der Analytik von FICO treffen Unternehmen präzise, konsistente und flexible Entscheidungen in jeder noch so komplexen Situation. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet und ist heute mit rund 2.300 Mitarbeitern in 12 Ländern vertreten. Das Büro in Deutschland wurde im April 2010 eröffnet. FICO nutzt Big Data und ausgereifte mathematische Algorithmen zur Erstellung hochwertiger Prognosen zum Kundenverhalten. Diese haben sich beispielsweise im Risikomanagement der Finanzindustrie fest etabliert. In 80 Ländern vertrauen Kunden aus verschiedenen Branchen auf FICO wenn es darum geht, bessere Entscheidungen zu treffen, um die Rentabilität und die Kundenbindung zu steigern, Betrugsfälle und Kreditverluste zu verringern, regulatorische Vorgaben zu erfüllen, die Produktionsplanung und die Logistik zu optimieren und schnell Marktanteile aufzubauen. Die Lösungen integrieren Open-Source-Standards und sind sowohl als Installation vor Ort als auch in der Cloud verfügbar. Dadurch bietet FICO den Kunden nicht nur maximale Flexibilität und eine schnelle Bereitstellung, sondern auch die Möglichkeit, die Kostenstruktur zu optimieren. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.fico.com

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