Mit „Yoga for the Cure“ ins Neue Jahr

Eine neue Benefiz-Initiative unterstützt KOMEN Deutschland bei der Brustkrebs-Früherkennung

Mit

Am Sonntag, dem 20. Januar 2013, beginnen um 14 Uhr zwischen Starnberg und Stralsund Yogastunden, die nicht allein dem klassischen Neujahrs-Vorsatz dienen, mehr Sport zu treiben und Stress abzubauen. In der ersten deutschlandweiten Yogastunde „Yoga for the Cure“ sorgen Teilnehmer in etwa 60 Studios gleichzeitig für die Aufklärung über Brustkrebs. Die Trainer verzichten auf ihr Honorar, und die Teilnehmer spenden einen Beitrag, der zu 100 Prozent dem gemeinnützigen Verein für die Heilung von Brustkrebs KOMEN Deutschland zugutekommt.

„Yoga for the Cure“ ist eine Initiative der 2011 an Brustkrebs erkrankten Offenbacher Yogalehrerin Stefanie Ebenfeld und ihrer Kollegin Ramona Lauer. Stefanie Ebenfeld konnte in der kräftezehrenden Nachbehandlung viel Kraft aus Yoga schöpfen. Nachdem sie beim Frankfurter „Race for the Cure“ im September erlebt hatte, wie der Benefizlauf öffentlichkeitswirksam auf Brustkrebs aufmerksam macht und gleichzeitig Erkrankte unterstützt, setzte sie die Erfahrung mit Ramona Lauer in das Projekt „Yoga for the Cure“ um. „Wir wollen betroffenen Frauen und deren Angehörigen zeigen, dass es mit Yoga möglich ist, mutig mit der Krankheit umzugehen, nie aufzugeben und die eigene innere Stärke immer als Teil des Heilungsprozesses zu sehen“, sagt sie. Zur Yogastunde am 20. Januar sind aber auch Nichtbetroffene eingeladen, die sich selber durch Bewegung und Entspannung und anderen durch Spenden für die Früherkennung etwas Gutes tun wollen und gleichzeitig im öffentlichen Bewusstsein halten, dass jährlich etwa 72.000 Frauen und 500 Männer neu an Brustkrebs erkranken.

Die Teilnehmer erwartet eine große Bandbreite von körperlichen und geistigen Übungen aus der asiatischen Gesundheitslehre, von Hatha-Yoga für Einsteiger bis zu bewegteren Varianten wie Poweryoga, Ashtanga oder Vinyasa. „Wir freuen uns insbesondere, dass einige Krankenkassen wie die BKK Advita oder die Schwenninger Krankenkasse unsere Initiative unterstützen und auf ihren Homepages auf Risikosenkung und Nachsorge mit Yoga hinweisen“, sagt Ramona Lauer.

Mit dem Erlös wird KOMEN Deutschland Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Betrieben über die Früherkennung von Brustkrebs informieren und Möglichkeiten aufzeigen, das Brustkrebsrisiko zu minimieren. Auch die Teilnehmer der bundesweiten Yogastunde erhalten in den Studios Informationen von KOMEN Deutschland, etwa mit der Früherkennungskarte. Die teilnehmenden Studios verteilen sich über die ganze Republik. Schwerpunktregion ist Rheinmain, aber auch in München, Hamburg oder Berlin wird „Yoga for the Cure“ angeboten. Adressen und weitere Informationen sind unter www.yogaforthecure.de zu finden.

Yoga for the Cure

Die gemeinnützige Initiative wurde im November 2012 von den beiden Yogalehrerinnen in Offenbach, Stefanie Ebenfeld und Ramona Lauer, gegründet. Stefanie Ebenfeld ist 2011 selbst an Brustkrebs erkrankt und kennt die stärkende Wirkung von Yoga im Behandlungsprozess aus eigener Erfahrung. Mit der Initiative verfolgen die beiden Gründerinnen das Ziel der Aufklärung, der Früherkennung und der Heilung von Brustkrebs.

Komen Deutschland e.V.: der Verein für die Heilung von Brustkrebs

Susan G. Komen Deutschland e.V. – Verein für die Heilung von Brustkrebs finanziert im Zeichen des Pink Ribbon, der pinkfarbenen Schleife, modellhafte Projekte zur Heilung von Brustkrebs und betreibt Aufklärungskampagnen, um Leben zu retten und dem Brustkrebs die Bedrohung zu nehmen. Dabei sollen vor allem Frauen in ihrer Gesundheitsvorsorge gestärkt, eine ausreichende medizinische Versorgung sichergestellt und Forschungen zur Heilung von Brustkrebs finanziert werden. Der Verein wurde 1999 als deutsche Vertretung der amerikanischen Stiftung Susan G. Komen for the Cure® (USA) gegründet, ist in Deutschland als gemeinnützig anerkannt und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Vorstand und Geschäftsführung haben ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Anfänge in den USA
Die Gründung von Susan G. Komen for the Cure geht zurück auf die Initiative der später selbst an Brustkrebs erkrankten Nancy G. Brinker, die ihrer Schwester Susan G. Komen versprach, alles in ihrer Macht stehende für die Erforschung von Brustkrebs und die Verbesserung der Heilungsmöglichkeiten zu tun. Susan G. Komen starb 36-jährig an Brustkrebs, Nancy G. Brinker gründete daraufhin 1982 den Charity-Verein Susan G. Komen for the Cure, heute ist die Komen-Gründerin WHO-Botschafterin für die Krebsaufklärung in New York.
Weltweit wirksames Netzwerk
Susan G. Komen Deutschland e.V. – Verein für die Heilung von Brustkrebs ist Mitglied einer weltweit aktiven Brustkrebs-Initiative mit dem größten und am breitesten aufgestellten Netzwerk von Frauen und Männern, die Brustkrebs hatten oder zur Heilung von Brustkrebs beitragen wollen. Mehr als 100.000 Mitglieder engagieren sich in 125 regionalen Vertretungen in den USA, in Deutschland (als Susan G. Komen Deutschland e.V.), in Italien und in Puerto Rico. Susan G. Komen for the Cure kooperiert weltweit mit lokalen Brustkrebsorganisationen und finanziert Programme für Forschung und zur Aufklärung über Brustkrebs in mehr als 50 Ländern.
30 Jahre Aufklärung, Fundraising und Forschungsförderung
Seit der Gründung im Jahre 1982 hat Susan G. Komen for the Cure mehr als 1,9 Milliarden US-Dollar investiert, um den Kampf gegen Brustkrebs zu intensivieren. Etliche Durchbrüche in der Forschung stehen im Zusammenhang mit der Komen-Forschungsförderung, darunter auch die Arbeit von drei Nobelpreisträgern. Die wissenschaftlichen Erfolge, die heute mehr Leben retten können und die Therapie individualisieren, zielgerichteter und nebenwirkungsärmer gestalten, wurden möglich durch die freiwillige Mitarbeit Tausender.
Einnahmen aus Benefiz-Veranstaltungen wie dem Race for the Cure®, das heute der weltweit größte Fundraising-Event ist, und andere Wohltätigkeit-Veranstaltungen sowie Spenden und Marketingkooperationen finanzieren die Forschungsförderung. Der Benefiz-Lauf zählt inzwischen jährlich mehr als 1,6 Millionen Teilnehmer und mehr als 100.000 Freiwillige an über 146 verschiedenen Orten weltweit (Stand Anfang 2012).
Susan G. Komen Deutschland e.V. – Verein für die Heilung von Brustkrebs konnte bislang bundesweit mehr als 1,2 Millionen Euro an Fördergeldern vergeben, die der Verein durch Einnahmen aus Benefiz-Veranstaltungen wie dem Race for the Cure, Marketing-kooperationen mit Firmen wie KitchenAid oder Thomas Sabo sowie Spenden zur Verfügung stellte.
Ehrenamtliche und Botschafterinnen
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer und Botschafterinnen unterstützen Komen Deutschland in Aufklärungskampagnen, bei Benefiz-Veranstaltungen, auf Patiententagen und Kongressen, in der Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu zählen auch Brustkrebsaktivistinnen aus ganz Deutschland, die sich durch kombra, das Kompetenztraining für Brustkrebsaktivistinnen, auf dem neuesten Stand halten und betroffenen Frauen zur Seite stehen. Kombra befindet sich seit 2011 in der Trägerschaft von Komen Deutschland.
Als Botschafterinnen haben sich die Moderatorin Susann Atwell, die Fußballnationalspielerin Inka Grings, die Triathletin Nicole Leder und die Sängerin Cassandra Steen, zur Verfügung gestellt. Sonderbotschafterin ist Irene Menzel, die Geschäftsführerin und Initiatorin zahlreicher Komen-Aufklärungskampagnen in Deutschland war.
Hoffnung, Hilfe und Heilung in Deutschland
Die Aufklärung über Brustkrebs steht im Mittelpunkt von Susan G. Komen Deutschland e.V. Denn es kann jede(n) treffen, jede(r) kann aber auch durch Lebensführung und Früherkennung dazu beitragen, das Risiko zu minimieren. Zu den Kampagnen zählen die „Pink-Infotaschen“, die über die Brustzentren an betroffene Patientinnen verteilt werden und neben den eigenen Infobroschüren weiteres Aufklärungsmaterial enthalten, sowie Infoveranstaltungen zur Früherkennung von Brustkrebs in Unternehmen.
Das sind die Fakten, die Komen verbreiten will:
– Brustkrebs kennt keine Grenzen – weder Alter noch Geschlecht, weder sozialer Status noch Herkunft spielen bei der Erkrankung eine Rolle
– Zur größten Risikogruppe gehören Frauen, insbesondere Frauen ab 40 Jahren, aber auch Männer können an Brustkrebs erkranken
– In Deutschland wird durchschnittlich jede neunte Frau im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose „Brustkrebs“ konfrontiert
– Brustkrebs trifft nicht nur die Patientin, auch Freunde und Angehörige brauchen Unterstützung
– Brustkrebs ist zwar die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, aber nicht die häufigste Todesursache. Die häufigste Todesursache sind Herz-Kreislauferkrankungen
– Der entscheidende Faktor, um Brustkrebs zu überleben, ist die Früherkennung
– Die vier Schritte zur Früherkennung sind:
1. Kennen Sie Ihr persönliches Brustkrebsrisiko
2. Gehen Sie zur medizinischen Untersuchung
3. Beobachten Sie Ihre Brüste
4. Leben Sie gesund

Kontakt:
Susan G. Komen Deutschland e.V.
Karin Willen
Heinrich-Hoffmann-Str. 3
60528 Frankfurt am Main
06101 54 12 33
presse@komen.de
http://www.komen.de

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