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Bisamapfeluhr von 1505: „Ein Meisterwerk aus den Händen Peter Henleins“

Expertengremium präsentiert in Nürnberg „älteste Taschenuhr der Welt“ erstmals einer erweiterten Öffentlichkeit

Bisamapfeluhr von 1505: "Ein Meisterwerk aus den Händen Peter Henleins"

Bisamapfeluhr von 1505: „Ein Meisterwerk aus den Händen Peter Henleins“ (Bildquelle: www.peterhenlein.de)

Nürnberg/Düsseldorf, 4. Dezember 2014 – Peter Henlein und die ihm zugeschriebenen Taschenuhren sind derzeit nicht nur bei Uhrenexperten rund um den Erdball in aller Munde. Anlass ist ein aktuelles Forschungsprojekt, das verschiedene Exponate untersucht hat und nun in einer Ausstellung in Nürnberg der Öffentlichkeit präsentiert. Eine weitere Bisamapfeluhr wird dabei jedoch von den Wissenschaftlern seit langer Zeit vernachlässigt. „Daher stellen wir sie nun selbst der Öffentlichkeit vor, um die wissenschaftliche Debatte und auch die Exposition selbst zu bereichern“, sagt Wolfgang Köhler, Rechtsanwalt und Sprecher des Inhabers der Uhr. Dieser möchte aus Sicherheitsgründen anonym bleiben. Auf einer Pressekonferenz in Nürnberg hat ein Expertengremium erstmals die in Sammlerkreisen als „älteste Taschenuhr der Welt“ bekannte Bisamapfeluhr einer erweiterten Öffentlichkeit präsentiert. „Neue unabhängige Untersuchungsergebnisse belegen eindeutig, dass die Hände Peter Henleins im Jahr 1505 dieses Meisterwerk erschaffen haben“, sagt Köhler. „Wir bieten allen Wissenschaftlern an, sich persönlich ein Bild davon zu machen.“

So hat ein akkreditiertes Prüflaboratorium im Rahmen einer 3D-Computertomographie unzählige der bisher bei einigen Wissenschaftlern umstrittenen winzigen „PH“ („Peter Henlein“)- Signaturen in der Bisamapfeluhr nachweisen können. Sie sind teilweise unter 0,05 Millimeter groß.

„Die Uhr sitzt bei dieser Prüfmethode auf einem Drehteller und wird mit Röntgenstrahlen durchleuchtet. Und das passiert in 1000 bis 2000 Schritten. Die einzelnen Bilder, die auf dem Detektor aufgenommen werden, werden nachher mit einer Software aufgewertet“, erklärt Dr. Peter Mikitisin, Physiker, Sachverständiger und Spezialist im Bereich der industriellen Computertomographie, das aufwändige Verfahren. Er hat die Untersuchung verantwortlich betreut. Das hochmoderne 3D-Computertomographie-System „phoenix nanotom m“ untersuchte einen lediglich 9,1 Millimeter langen Splint der Uhr. Allein hier finden sich unzählige der Signaturen „PH“ (für Peter Henlein) beziehungsweise „PHN“ (Peter Henlein Nürnberg). Das verwendete Gerät wird häufig in der wissenschaftlichen Forschung verwendet.

„Taschenuhr-Rätsel gelöst“
Auch fachdisziplinenübergreifende Techniken wie die Mikrofotografie verschaffen einen Einblick in die Bisamapfeluhr und die Arbeitsweise von Peter Henlein. Dipl.-Ing. (FH) Frank Fox, Fotograf, Experte für Mikro- und Makrofotografie, hat die Uhr intensiv unter die Lupe genommen. „Auf den Mikrofotografien lassen sich beispielsweise auf dem Eisensplint eindeutig die winzigen Geheimsignaturen PH erkennen. Für mich ist das Taschenuhr-Rätsel gelöst.“

Kaum ein Uhrmachermeister in Deutschland hat so viele antike Uhren in Händen gehabt wie Hermann Grieb vom Atelier GRIEB & BENZINGER. Begeisterte Uhrensammler schätzen seine langjährige Erfahrung und tadellose Handwerkskunst. Der Uhrmachermeister, Spezialist auf dem Gebiet der traditionellen Restauration von alten Meisterwerken und leidenschaftlicher Sammler, ist sich nach intensiver Begutachtung der Uhr sicher: „Da ist nichts dran gebastelt, das ist sie. Das weiß man als Uhrmacher mit etwas Berufserfahrung, ob so ein Gegenstand echt, nachgebaut oder gefälscht ist“.

Zahlreiche weitere Hinweise auf die Urheberschaft Peter Henleins
Fest steht, dass dies nicht irgendeine Uhr ist – die nur 92 Gramm schwere, mit einem Durchmesser von 4,5 Zentimetern große Taschenuhr dürfte eine wissenschaftliche Sensation sein. Auf dem Gehäuse der Uhr fallen vor allem die kleinen Gravuren im Innengehäuse auf: Unter dem Ziffernblatt sind die Buchstaben „MDV PHN“ zu erkennen. Hieraus lässt sich auf die Jahreszahl 1505 und die Beschriftung „Peter Henlein Nürnberg“ schließen. Auf Grund neuerer Forschungen in Nürnberger Ratsschriften, Stadtrechnungen, Totengeläutbüchern und Grundstückseintragungen ließen sich bereits in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts rund 30 Uhrmacher bestätigen. Darunter ist kein anderer Uhrmacher nachgewiesen, der tragbare Uhren herstellen konnte. Demzufolge ist Peter Henlein unter den Nürnberger Uhrmachern, die für das 16. Jahrhundert vermerkt sind, der einzige, auf den die Initialen „PH“ beziehungsweise „PHN“ zutreffen.

Weitere Untersuchungen brachten noch mehr Hinweise auf die Urheberschaft Peter Henleins ans Licht. Dem Gutachten des vereidigten Sachverständigen Jürgen Abeler zufolge kann eine Fälschung beziehungsweise ein Nachbau nur ausgeschlossen werden, wenn das Kupfergehäuse vor 1850 hergestellt wurde. „Handelt es sich um Elektrolyt-Kupfer, also chemisch reines Kupfer, muss es sich bei dem Gehäuse um eine moderne Nachbildung handeln. Das vor 1850 verwendete Kupfer hatte immer geringfügige andere metallische Bestandteile“, sagt Abeler. Auf seine Empfehlung hin untersuchte Professor Dr. Ludwig Richter von der Kunstakademie Stuttgart das Gehäuse mittels einer Laser-Mikro-Spektralanalyse. Er konnte klar nachweisen, dass Spuren von Blei und Zinn im Kupfer enthalten sind. Bei der Vergoldung handelt es sich um eine Feuer- und Silbervergoldung, wie sie schon seit Römerzeiten gefertigt wurde. Das Gutachten bestätigt, dass die Uhr vor 1850 gefertigt wurde und es sich nicht um eine Kopie aus dem Historismus (circa 1850-1914) oder der Neuzeit handelt. Diese Analyse wurde ebenfalls durch eine zweite Untersuchung vom Institut für Werkstoffkunde der RWTH Aachen bestätigt. Auch die LA-ICP-MS -Elementanalyse vom Forschungszentrum Jülich schließt eine Fälschung aus.

Weitere Informationen unter www.peterhenlein.de

Es dämmert noch, als ein Uhrmacher-Lehrling im Jahre 1987 in London auf einem Flohmarkt nach verborgenen Schätzen stöbert. Plötzlich findet er eine Kiste mit alten Metall- und Ersatzteilen und kauft sie für 10 Britische Pfund – eine Spottsumme in Anbetracht des geschätzten Wertes des Inhaltes. Später entdeckt der Lehrling unter den Metallteilen eine kleine kugelförmige Uhr. Lange schenkt er der damals verrosteten und defekten Uhr keine Beachtung und kommt erst im Jahr 2001 auf die Idee, sie sich genauer anzuschauen und wieder in Gang zu bringen. 2002 verkauft er diese Bisamapfeluhr auf einer Uhrenbörse. Der Käufer kontaktiert einen „Spezialisten für Renaissance-Uhren“, der diese Uhr als „Fälschung“ beziehungsweise „Kopie“ abstempelt – ein fataler Irrtum, wie sich später zeigt. Denn auf Grund dieser Aussage konnte der jetzige Besitzer diesen Zeitmesser günstig erwerben und später die sensationelle Entdeckung machen, dass es sich hierbei um die älteste Taschenuhr der Welt, erschaffen von Peter Henlein im Jahr 1505, handelt.

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